Mit Malerei und Skulpturen von Detlef Waschkau und Stefan Pietryga stellte die Ausstellung zwei aktuelle künstlerische Positionen zu einem klassischen Thema vor: die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur. Im Werk beider Künstler hat die Figur seit Jahren eine zentrale Bedeutung, ebenso wie die Materialien Holz und Farbe. Ihre Arbeiten entwickeln sie jedoch aus unterschiedlichen Richtungen.
Der in Potsdam lebende Bildhauer Stefan Pietryga wurde national und international durch seine Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Seine Baumskulpturen, die an markanten Orten in Deutschland verteilt sind, stehen bei Pietryga stellvertretend für den Menschen und die Figur im Raum. Im Zusammenhang mit der Neunkircher Ausstellung hatte er erstmals eine lebensgroße menschliche Holzfigur nach den eigenen Körpermaßen geschaffen.
In den Werken des Berliner Künstlers Detlef Waschkau dagegen erscheint die Figur als Fragment. Die klassischen Disziplinen der Skulptur und Malerei verbindet Waschkau in Holzreliefs, die aus abstrakten farbigen Flächensegmenten zusammengesetzt und in mehreren Entwicklungsstufen bildhauerisch bearbeitet werden. Erst auf den zweiten Blick lassen sie Darstellungen menschlicher Körperformen erkennen. Die zunächst unvollständig wirkenden Körperfragmente erschließen sich im Verlauf der Betrachtung als Teil eines räumlichen Gesamtzusammenhangs und weisen so über das eigentliche Bild hinaus.
Städtische Galerie Neunkirchen
im KULT. Kulturzentrum
Marienstraße 2
D-66538 Neunkirchen
WEISS WAR DER SCHNEE. DAS GLETSCHERPROJEKT VON THOMAS WREDE
Musikalische Lesung mit Film – und Theaterschauspielerin Verena Buss:
Freitag, 01. Juli 2022 | 19 Uhr
„Ewiges Eis“ – Gletscher-Geschichten, Märchen und literarische Texte aus fünf Jahrhunderten
Begleitung: Julien Blondel, Violoncello
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Nächste öffentliche Führung:
Sonntag, 10. Juli 2022 | 15 Uhr mit Dr. Ulrike Bock
Informationen zur Ausstellung und Ihrem Besuch in der Städtischen Galerie Neunkirchen finden Sie hier.
Für den Besuch der Städtischen Galerie Neunkirchen ist kein Impf- oder Testnachweis mehr erforderlich. Zum Schutz aller Anwesenden bitten wir jedoch darum, beim Besuch der Galerie weiterhin eine medizinische oder FFP2-Maske zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten. Bei Anzeichen einer Erkrankung mit Erkältungssymptomen bitten wir, die Galerie nicht zu besuchen.
Städtische Galerie Neunkirchen
im KULT. Kulturzentrum
Marienstraße 2
D-66538 Neunkirchen
Wir verwenden Cookies, um die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Lesen Sie mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.