Industriezeit

Fotografie 1854-2010

23.09 – 13.11.2011

Die Ausstellung zeichnete die Entwicklung der Industriefotografie von ihren Anfängen vor über 150 Jahren bis zur Gegenwart nach. Vorgestellt wurden u. a. legendäre Aufnahmen vom Bau des Eiffelturms oder der ersten Wolkenkratzer in New York, Fotografien von Produktionsprozessen und Werksanlagen aus deutschen, europäischen und amerikanischen Industrielandschaften sowie Bilder von Menschen in ihrer industriellen Arbeitswelt. 

Rund 100 Originalaufnahmen aus der renommierten Fotografischen Sammlung des Münchner Stadtmuseums waren zu sehen, u. a. Arbeiten von August Sander, Herbert List, Peter Keetmann, Otto Steinert, Guido Mangold, Helmut Lederer, Robert Lebeck, Stefan Moses, Bernd und Hilla Becher. Im Zeitalter der Industrialisierung entwickelte sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Industriefotografie ein neues Bildgenre, dem sich viele bedeutende Fotografen im Auftrag von Ingenieuren, Eisenbahngesellschaften und Industrieunternehmen zuwandten. Nach 1918 traten zunehmend auch Motive der Montanindustrie in den Fokus. Neben Aufnahmen, in denen die Industriebetriebe vor allem als produktive Arbeitsstätten dargestellt wurden, rückte die neusachliche Fotografie die nüchterne Schönheit industrieller Bauten in den Vordergrund. Mit der systematischen dokumentarischen Erfassung von Industriebauten des 19. und 20. Jahrhunderts fand dieser Ansatz durch Bernd und Hilla Becher eine konsequente Weiterentwicklung. Im Gegensatz dazu betonten Vertreter der von Otto Steinert begründeten experimentellen „subjektiven Fotografie“ die künstlerische Ästhetik industrieller Motive.

News

FÜHRUNG FÜR JUGENDLICHE (12-18 JAHRE)
IN DEUTSCHER UND ARABISCHER SPRACHE
am Donnerstag, 12. Dezember 2024, 17.00 Uhr
mit Sidra Al Assadi

ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
am Sonntag, 15. Dezember 2024, 15.00 Uhr 
mit Ute Gortner und Dr. Ulrike Bock

Informationen zur Ausstellung und den Veranstaltungen finden Sie hier
Ausstellungsflyer zum Download.

KKM KERAMIK KUNST MUSEUM

 

Am 27. August 2023 wurde das KKM Keramik Kunst Museum eröffnet. Das KKM präsentiert eine Sammlung von internationalem Rang mit zeitgenössischen Kunstwerken der „Stiftung Hannelore Seiffert für internationale Unikatkeramik“.

Auf rund 300 Quadratmetern vermittelt das in der Region einzigartige Museum im Neunkircher KULT.Kulturzentrum Einblicke in die enorme Bandbreite und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Materials Ton. In einer ersten Ausstellung werden mehr als 250 ausgewählte Unikate von 150 Keramikkünstlerinnen und -künstlern aus rund 30 Ländern präsentiert. Zur Website des KKM Keramik Kunst Museums. 

Kontakt

Städtische Galerie Neunkirchen

im KULT. Kulturzentrum
Marienstraße 2
D-66538 Neunkirchen

Öffnungszeiten während der Ausstellung:
Mittwoch, Donnerstag, Freitag 10.00–18.00 Uhr
Samstag 10.00–17.00 Uhr
Sonntag und Feiertage 14.00–18.00 Uhr

Außerhalb der Ausstellungszeiten sowie an folgenden Tagen
bleibt die Galerie geschlossen:
Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember, 01. Januar

Eintritt frei | 

 

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Corona-Info

Für den Besuch der Städtischen Galerie Neunkirchen bestehen keine coronabedingten Einschränkungen. Wir empfehlen jedoch beim Besuch der Galerie weiterhin das Tragen einer Maske.